Stanley Brothers Holdings, Muttergesellschaft eines führenden Herstellers von CBD-und Wellnessprodukten aus Industriehanf, Charlotte’s Web, hat ihren vorläufigen IPO-Prospekt für den Börsengang an der Canadian Securities Exchange (CSE) eingereicht. Der Ausgabepreis wurde nicht kommuniziert. Aktuell beschäftigen sie 172 Mitarbeiter.
Die Produkte von Stanley Brothers sind aus hochwertigen und proprietären Stämmen von ganz pflanzlichen Hanf Extrakten, die ein komplettes Spektrum an phytocannabinoids, einschließlich CBD, Terpene, Flavonoide und andere kleine, aber wertvolle Hanf Verbindungen enthalten. Die Hanfprodukte von Stanley Brothers haben keine psychoaktiven Effekte, ihr aktueller Produktmix besteht aus Tinkturen, Kapseln und topischen Produkten. SBI produziert oder verkauft weder medizinisches noxh Hobby-Marihuana noch daraus abgeleitete Produkte. Deren Hanfextrakte werden aus industriellem Hanf hergestellt, der als Cannabis mit weniger als 0,3% THC definiert ist.
Zu den künftig geplanten Produktkategorien gehören pulverförmige Ergänzungen, Einweg-, Getränke-, Sport-und professionelle (dedizierte Produkte für die Gesundheitspflege). Die Produkte von SBI werden über die e-Commerce-Website und ausgewählte Großhändler vertrieben. SBI bezieht seinen Hanf von angemieteten Farmen im Nordosten von Colorado und durch Contract Farming Operations in Kentucky und Oregon. Seine flüssigen Produkte kosten 40-275$, abhängig von der Größe, während die Kapselprodukte zwischen 35-120 USD verkauft werden.
Das Management ist der Meinung, dass das Timing richtig ist, in eine Erweiterung der Produktionskapazität zu investieren, um neue Produktchancen zu bewältigen, die Lieferkette weiter zu kontrollieren und die Wettbewerbslandschaft proaktiv zu definieren
SBI beabsichtigt, die rapide aufkommenden CBD Wellness-Produktindustrie durch die treibende Kundengewinnung und -Bindung, sowie die Beschleunigung der nationalen und internationalen Einzelhandelsexpansion zu nutzen. Nach NCV erzielte das Unternehmen 2017 einen Umsatz von 40 Millionen USD, und wies ein Wachstum von 172% und ein bereinigtes EBITDA von 14,1 Millionen USD aus. Im ersten Quartal 2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 13,1 Millionen USD (84% Wachstum) und ein bereinigtes EBITDA von 4,5 Millionen USD. Für das Jahr 2018 plant das Unternehmen einen Umsatz von 65-80 Mio. USD, mit einem bereinigten EBITDA von 23-30 Mio. USD, während es 2019 einen Umsatz von 120-170 Mio. USD und Adjusted EBITDA-Margen von 35-37 Prozent prognostiziert.
Das Unternehmen, beabsichtigt, die Erlöse aus dem Börsengang für die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten zu nutzen, die Infrastruktur für den Anbau zu verbessern, und die Forschung und Entwicklung weiter voranzutreiben.
Charlotte’s Web
Charlotte’s Web wurde 2011 in Colorado durch die Kreuzung einer psychoaktiv wirksamen Cannabissorte mit Nutzhanf gezüchtet. Wegen der fehlenden psychoaktiven Wirkung lautete der ursprüngliche Name der Cannabissorte Hippie’s Disappointment (Hippies Enttäuschung), wurde dann aber nach Charlotte Figi, der ersten Patientin, die damit behandelt wurde, in Charlotte’s Web umbenannt.
Bei Charlotte Figi (* 18. Oktober 2006) wurde im Alter von zwei Jahren das Dravet-Syndrom diagnostiziert. Nachdem sich ihr Zustand stetig verschlechterte und übliche Antiepileptika wirkungslos blieben, erwarben die Figis in einem Geschäft für medizinisches Marihuana eine Cannabissorte mit hohem CBD- und niedrigem THC-Gehalt und verabreichten Charlotte ein daraus gewonnenes Öl, was zu einer Besserung der Symptomatik führte. In der Folge begann Charlotte im Frühjahr 2012 mit der Einnahme des von den Stanley-Brüdern bezogenen Realm Oils, das ihr in Form einer Olivenöl-Lösung unterhalb der Zunge verabreicht oder dem Essen beigemischt wurde. Ihre Anfälle konnten durch diese Behandlung von fast 50 Krämpfen pro Tag auf zwei bis drei nächtliche Konvulsionen im Monat reduziert werden. Der Effekt hält bereits über 20 Monate an, andere Medikamente konnten abgesetzt werden. Als Charlotte fünf Jahre alt war, wurde ihre Geschichte ausführlich in der am 11. August 2013 ausgestrahlten CNN-Dokumentation Weed mit Sanjay Gupta berichtet.
Viele Familien mit kranken Kindern zogen extra nach Colorado um Zugang zu Charlotte’s Web zu bekommen. In mehreren US-Staaten wurden daraufhin sogar Gesetze geändert. Am 28. Juli 2014 wurde auf US-amerikanischer Bundesebene vom republikanischen Scott Perry, Vertreter von Pennsylvania im US-Repräsentantenhaus, der Gesetzesvorschlag „The Charlotte’s Web Medical Hemp Act of 2014“ eingereicht.
10 Kommentare
jihaaaaaaaaaa !!! [attach]2564[/attach] Doppeltop vs. Breakout [attach]2565[/attach]
Die zäpfelt sowas von krass ab!Da an der CNSX kann ich die über meine Plattform nicht handeln 🙄
Hier nochmal, damit es im Septemberthread nicht untergeht:Charlotte’s WebISIN CA16106R1091WKN A2N434
tja bei dem markt kein wunder..ich hab sie auch noch nicht.
Bei tradeview find ich die noch gar nicht
tv hat sie noch nicht..deshalb habe ich auch den CSE Screenshot gepostet….morgen vielleicht ja…
Charlotte`s Web starke Eröffnung, die Anschlusskäufe fehlen allerdings bisher [attach]775[/attach]
Der finale IPO-Prospekt ist draussen – IPO-Preis wurde bei 7 CAD gesetzt, das CSE-Handelssymbol wird lauten: CSE: CWEB. Das IPO ist für morgen vorgesehen
Charlotte’s Web Holdings, Inc. Files Final Prospectus and Announces Pricing of Initial Public Offering
So bin ich übrigens zu dem Thema Cannabis gekommen. Die Tochter meines Nachbarn, die gleich alt wie mein größter Sohnemann ist, leidet ebenfalls wie Charlotte Figi an einer der schwersten, jemals festgestellten Form der Epilepsie. Auf der Suche nach geeigneten Maßnahmen stieß ich auf Charlottes Web, dann auf Sativex/Epidiolex und letztendlich auf die Firma GWPH, die direkt mein Interesse an diesem Thema weckte – damit fing alles an…..
Aha… Ich habe mal ein Buch über diese spezielle Form der Epilepsie gelesen. Das ist echt grauenhaft und man kann nur zu gut verstehen, dass jedes Zipfelchen Hoffnung ergriffen wird. Verstehen kann ich aber überhaupt nicht, dass man sich so schwer damit tut, diesen Menschen Erleichterung zu verschaffen.Meine Freundin und auch meine Nachbarin und auch ihr Hund haben auch, aber die mehr oder weniger normale Form der Epilepsie. So bin ich auch über diesen Zusammenhang an der Börse, an diese Aktien geraten. 😉